Die Museumshäfen
Museumshäfen sind nicht nur touristisch attraktive Orte historisch-maritimer Hafen- und Küstenkultur, sondern präsentieren durch den Betrieb der Schiffe und praktiziertes Handwerk vor Ort auch vielfältige Aspekte maritimer Arbeits- und Sozialgeschichte. Museumshäfen sammeln, bewahren und präsentieren vielfältige Spuren handwerklicher, industrieller, gesellschaftlicher und sozialer Entwicklungen und Errungenschaften.
In den deutschen Museumshäfen sind ca. 300 Schiffe beheimatet (siehe Schiffs-Register). Die Häfen stellen für deren Präsentationen den geeigneten Rahmen und unterstützen ihre Mitglieder nicht nur durch das Angebot von Liegeplätzen, sondern organisieren miteinander auch fachliche und ideelle Hilfestellung. Über Schautafeln, Internetseiten, Zeitschriften und andere Informationsmittel wenden sie sich an die Öffentlichkeit. Insgesamt fördern und begleiten die Museumshäfen durch ihre Infrastruktur die aufwändige Restaurierung, den Erhalt und den Betrieb der Schiffe. Einige Häfen besitzen auch eigene Schiffe oder historische schwimmende Anlagen, die von den Mitgliedern unterhalten werden.
⇒Museumshäfen auf einer Karte ansehen